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Pavillon und Wissenspfade auf dem Campus Charlottenburg

Pavillon und Wissenspfade ist ein gemeinsames Projekt der TU Berlin und des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf mit dem Ziel, Universität und Stadt inhaltlich und programmatisch mit einander zu verknüpfen und den Campus stärker in den umliegenden Stadtraum hin zu öffnen.

Über Wissenspfade, die sich wie Spinnfäden über den Campus legen, können sich Besucherinnen und Besucher den Campus selbständig räumlich und digital erschließen. Sammlungen, Denkmäler, Gebäude sowie aktuelle Forschungsinhalte werden erleb- und begreifbar. Dort, wo die Fäden zusammenlaufen, steht der Pavillon wie die Spinne im Netz zentral auf dem Campus und nimmt die Themen der Wissenspfade auf, vertieft und verwebt sie. Hier kann Austausch zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft stattfinden, der Pavillon ist innovativer Kommunikations- und Ausstellungsraum, ein Ort für vielfältige Austauschformate. Auf Grundlage eines integrativen Ausstellungskonzeptes werden Gesprächsanlässe geschaffen, zum einen durch die Objekte der Mineralogischen Sammlung der TU Berlin sowie zum anderen durch kuratierte, thematisch wechselnde Installationen, Performances oder Stationen der Science Gallery Berlin.

Die Vision ist, den Campus als offen zugänglichen Erlebnisort des forschenden Lernens und Lehrens zu erschließen und künftig für interessierte Besucher*innen jeden Alters, Städte- und Bildungsreisende, Wissenschaftstourist*innen und die TU- und UdK-Gemeinschaft erfahrbar zu machen.

Das erweiterte Nutzungskonzept wird in allen Phasen – Konzeptions-, Umsetzungs- und Betriebsphase – in einem partizipativen Prozess zwischen Akteur*innen der Universität, potenziellen Kooperationspartner*innen aus der Umgebung und der Zivilgesellschaft transdisziplinär und nachhaltig entwickelt. So fließen z.B. die Erkenntnisse aus einer Vielzahl von verschiedenen Lehr- und Forschungsprojekten in die Konzeption, die bauliche Umsetzung sowie den späteren Betrieb ein. Es gilt, in einem reziproken Prozess zwischen Gesellschaft und Universität einerseits Wissen aus Lehre und Forschung und andererseits Impulse für Lehre und Forschung durch Austausch und Transfer für alle nutzbar zu machen.

Die bauliche Fertigstellung des durch GRW-Mittel finanzierten Projekts ist für 2025/2026 angestrebt.

Thematische Zugänge:

#Kunst#Kultur#Wissenschaft#Mineralogische Sammlung#Science Gallery#Partizipation

Räumliche Zugänge:
#Campus# Quartier

Kontakt:

Bettina Liedtke, TU Berlin, Präsidialamt, Projektleitung „Pavillon und Wissenspfade“

zur website Pavillon und Wissenspfade

Interdisziplinäre Lernkonferenz im Februar 2020 im Rahmen des Projekts „Pavillon und Wissenspfade“ in Entwurfsstudios an den Fachgebieten Habitat Unit und dem Natural Building Lab am Institut für Architektur der TU Berlin, Foto: ©Natural Building Lab

Entwicklungsgebiet verlängerte Hertzallee auf dem Süd-Campus der TU Berlin, Grafik: ©Natural Building Lab

Projektstandort „Pavillon und Wissenspfade“ auf dem Süd-Campus der TU Berlin, Grafik: ©Natural Building Lab

Pressespiegel, Pressemitteilung zum Projekt