Reallabore
Experimente für eine lebenswerte Stadt
Wir möchten die These wagen, dass sich die Stadt Berlin in ihrer vielfältigen Projektlandschaft und durch ihre unterschiedlichen Akteurskonstellationen im Sinne der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der urbanen Transformation als Reallabor interpretieren lässt.
In dieser gelebten und erfahrbaren „Laborsituation“ möchte die StadtManufaktur eine Nähe zwischen der Technischen Universität Berlin als Forschungs- und Bildungsinstitution und der Stadt bzw. Stadtgesellschaft Berlin herstellen. Wir möchten den Transfer von Forschungs- und Entwicklungsbedarfen und -ergebnissen katalysieren und weiter entwickeln – mit Blick auf eine lebenswerte Stadt und die Entwicklung einer transformativen Wissenschaft.
Es gibt Zeitfenster für Transformation, die sich öffnen und schließen können. Sowohl die Stadt Berlin in ihrer derzeitigen Entwicklungsphase als auch die Technische Universität Berlin als Institution einer transformativen Wissenschaft / als Akteurin einer Forschung mit der Gesellschaft öffnen diese Zeitfenster für Transformation.
Diese Chance möchten wir nutzen, um
- die Vielfalt der Akteur*innen innerhalb der TU Berlin, ihre thematischen Besonderheiten und Cluster darzustellen.
- ein Dach oder auch eine Schnittstelle für geteilte Diskurse, d.h. Diskurse zwischen Bildung, Forschung und Stadtgesellschaft auszubilden.
- Forschungs- und Entwicklungsbedarfe, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse und z.T. auch Bildung und Ausbildung transdisziplinär, als lebhaften Diskurs zwischen Universität und Stadt zu gestalten.
- Langfristigkeit in der Bearbeitung von Projekten, Langfristigkeit in der Ansprache von Akteuren und Langfristigkeit im Diskurs über Transformation zu erreichen.
- die Genese und Kommunikation von Transformationswissen zu stärken und zur Umsetzung von Transformationsstrategien beizutragen. Im Fokus der StadtManufaktur Berlin stehen in diesem Sinne: Szenarien und Diskurse für urbane Transformation, Räume und Allianzen der Transformation sowie Prozesse des Experimentierens als gesellschaftliche Strategie.