Reallabor

GO Sustainable Berlin

Mobile Hochbeete mit integrierter Wurmkiste

Nachhaltige Ernährung kann nur gelingen, wenn eine Veränderung im Essalltag und eine Steigerung der Wertschätzung von Lebensmitteln erfolgt. Transdisziplinäre Zusammenarbeit aller Essenden in unterschiedlichen gesellschaftlichen Settings ist dazu erforderlich.

Gärtnern und Kochen verbinden Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und Kulturen. Somit ist das Anbauen eigener Lebensmittel sowie die Verarbeitung zu leckeren Speisen eine Herangehensweise für die Reallaborforschung und die urbane Transformation hin zu einer „Nachhaltigen Ernährung“.

In jedem Haushalt fallen organische Reste an, die durch Kompostierung in den planetaren Nährstoffkreislauf zurückgegeben werden können. Sie eignen sich als Input für die eigene Lebensmittelproduktion. In urbanen Räumen ist der für das Gärtnern in Gärten vorhandene Raum ein knappes Gut. Mobile Hochbeete mit einer integrierten Wurmkiste stellen eine Alternative dar, da sie auch auf versiegelten Flächen flexibel genutzt sowie an bspw. temporäre städtische Brachen oder Innenhöfe angepasst werden können.

Im Projekt GO-Sustainable Berlin wird nachhaltiges Handeln durch die Verbindung der Themen Gärtnern und Lebensmittelkreislauf praxisnah erlebbar. Ökologische, gesundheitliche, soziale, ökonomische und kulturelle Aspekte werden aufgezeigt; Teilnehmer*innen erwerben Handlungskompetenzen. Dadurch werden die Berliner*innen dazu befähigt, Prosument*innen und Umsetzer*innen der sozial-ökologischen Transformation zu werden. So tragen sie zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele bei und gestalten ihren (Ess-)Alltag nachhaltig.

Thematische Zugänge:
#NachhaltigeErnährung #FoodPlanetHealth #UrbaneTransformation

Räumliche Zugänge:
#Campus #temporäreurbaneBrachen #Innenhof-Settings

Methodische Zugänge:
#Analog #Workshop #digital #Homepage